Boom – Eine Band, 1000 Probleme

17:50 bis 18:45

07.06.2024

Walhall
Credit: ARD Kultur Lukas Schmidt

KI-Experiment „Boom“: ARD Kultur lässt Schauspielerinnen mit sprechender KI improvisieren

Mit der SciFi-Dramedy „Boom – Eine Band, 1000 Probleme“ wirft ARD Kultur einen Blick in die Zukunft des fiktionalen Erzählens und erforscht den Einsatz sprachgesteuerter KI. In einem Kammerspiel, das um einen Streit der fiktiven Girlband „Boom“ kreist, trifft das Schauspielensemble (u.a. Alicia von Rittberg und Lea Drinda) auf eine KI, die eigens für die Produktion entwickelt wurde. In Gastrollen dabei: Collien Ulmen-Fernandes, Gülcan Kamps und Eko Fresh.

Inspiriert von den letzten dramatischen Minuten der berühmten 90er-Band „Tic Tac Toe“ erzählt „Boom“ in einem improvisierten Kammerspiel eine eigene Geschichte in einer (vielleicht) nicht weit entfernten Zukunft. Dabei verbindet die Produktion das gegenwärtige Revival der Neunziger- und Nullerjahre in Fashion und Musik mit aktuellen Diskursen über KI-Anwendungen.

„Zum ersten Mal übernimmt eine KI in einem fiktionalen Projekt eine eigenständige Rolle. ‚Boom‘ ist somit der erste Film, in dem Schauspielerinnen zusammen mit einer KI live am Set improvisieren. Und die KI fordert das Schauspielensemble mit ihren unberechenbaren Reaktionen ziemlich heraus. Die KI als eigener Akteur eröffnet völlig neue erzählerische Möglichkeiten im Film und lotet die Grenzen von Storytelling neu aus. Das ist ein aufregender Schritt in die Zukunft des Films“, sagt Kristian Costa-Zahn, Programmgeschäftsführer und Head of Content von ARD Kultur.

Produziert wurde „Boom“ von Drive Beta (Hannes Jakobsen, Johannes Middelbeck, Karl Heidelbach) und Lukas&Ben GbR (Lukas Lankisch und Julian Coromines) im Auftrag von ARD Kultur. Regie führte Hanna Seidel, hinter der Kamera stand Sina Diehl. Das Drehbuch haben

Martina Chamrad und Julia Hingst geschrieben. Bei ARD Kultur sind Kristian Costa-Zahn (Head of Content) und Franciscus Wenner (Redakteur) für das Projekt verantwortlich.